Sexuelle Aktivität als Mittel zur Erhaltung der Prostatagesundheit

Jeder Mann, bei dem eine Prostataentzündung diagnostiziert wurde, stellt sich die Frage: Ist Sex während der Behandlung einer Prostatitis möglich? Und fast alle Ärzte sind sich einig, dass das Sexualleben nicht nur bei der Beseitigung von Pathologien, sondern auch bei der Vorbeugung von Erkrankungen des männlichen Fortpflanzungssystems eine entscheidende Rolle spielt.

Über die Vorteile von Sex im Leben eines Mannes und einer Frau

Zahlreiche Quellen und Lehrbücher zu intimen Beziehungen behaupten, dass diejenigen, die häufiger Geschlechtsverkehr haben, seltener krank werden und sich besser fühlen. Es gibt aber auch Sexgegner, die sagen, dass Handlungen den Körper erschöpfen, der Mensch schneller „abnutzt" und altert. Ist Sex gut oder schlecht? Wenn es sich dabei um regelmäßigen Geschlechtsverkehr mit einem vertrauenswürdigen Partner handelt, dann hat das nur Vorteile:

  1. Statistiken zeigen, dass eine vollwertige sexuelle Beziehung mit einer Person das Leben verlängert und seine Qualität deutlich steigert.
  2. Regelmäßiges Intimleben verringert das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die Häufigkeit des Geschlechtsverkehrs wird vom Paar selbst bestimmt, normal ist jedoch die Anzahl der sexuellen Handlungen bis zu dreimal pro Woche.
  3. Die Aktivierung der für das Vergnügen verantwortlichen Gehirnzentren führt zu einer Stimmungssteigerung. Gleichzeitig nimmt die emotionale Komponente zu, die Wahrnehmung von Gerüchen und Geräuschen verbessert sich.
  4. Prostatitis bei Männern kann durch Sex wirksam behandelt werden
  5. Wenn Sie abnehmen wollen, müssen Sie Liebe machen. Sexuelle Aktivität und die Regelmäßigkeit solcher Übungen sind die besten Helfer bei der Fettverbrennung. Es ist erwiesen, dass eine enge Sitzung 15 Minuten auf dem Laufband entspricht.
  6. Sex ist die Vorbeugung vieler Krankheiten. Die lebenswichtigen Systeme von Menschen mit einem aktiven Sexualleben produzieren mehr Antikörper, was die Immunantwort des Körpers verstärkt.
  7. Frauen während des PMS bemerken, dass ihre Schmerzintensität abnimmt. Der Grund liegt in der Freisetzung von Endorphinen, die die Produktion von Oxytocin anregen, einem Hormon, das vor dem Orgasmus in den Blutkreislauf gelangt.
  8. Intimität für Frauen über 50 ist eine hervorragende Massage für die Blasenmuskulatur. Sexuell aktive Frauen leiden nicht unter Harninkontinenz, einer Krankheit, die Patienten jeden Alters betrifft.
  9. Es ist erwiesen, dass Intimverkehr eine hervorragende Vorbeugung gegen Zahnerkrankungen darstellt. Um Mundgeruch zu beseitigen, putzen Partner ihre Zähne häufiger und/oder verwenden gesunde Mundspülungen.

Sex für Männer senkt garantiert das Risiko von Prostataerkrankungen, einschließlich Prostatakrebs.

Samenflüssigkeit entfernt giftige Substanzen, die die Entwicklung von Pathologien hervorrufen. Der Partner sollte sich keine Sorgen machen: Der Anteil an Giftstoffen im Geheimnis ist gering und stellt für Frauen keine Gefahr dar.

Prostatitis und Sex

Hängen Sex und Prostata zusammen? Zweifellos. Die Drüse ist direkt am Sexualleben beteiligt, unter anderem an der Bildung der Samenflüssigkeit. Wenn das Ejakulat freigesetzt wird, werden alle Muskeln des kleinen Beckens aktiviert. Dies ist eine Art Massage, die für das männliche Organ sehr nützlich ist. Regelmäßige Ejakulation wirkt sich auf die Erhaltung der Gesundheit der Prostata aus, normalisiert den Blutfluss und hilft, Stauungen und mögliche Entzündungsprozesse zu beseitigen.

Sex als Ursache einer Prostataentzündung

Kann sexueller Kontakt die Entwicklung einer Pathologie provozieren? Ja, das ist durchaus möglich. Bakterien können über drei Wege in die Drüse gelangen: über die Harnröhre, über das Kreislaufsystem und über die Lymphe. Daher kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Krankheit nach Intimität auftritt. Vor allem, wenn der Partner chronisch entzündliche Erkrankungen hat.

Wie sicher ist Oralverkehr und welcher Zusammenhang besteht zwischen Analsex und Prostatitis? Diese Art der Intimität stellt eine gewisse Gefahr für die Gesundheit der Prostata dar. Die Mundhöhle und die Darmflora werden von einer Vielzahl von Bakterien besiedelt, darunter auch gefährliche Individuen. Wenn der lokale Schutz geschwächt ist, beträgt die Ansteckungswahrscheinlichkeit 100 %.

Intime Beziehungen als Weg zur Überwindung der Krankheit

Bei der Behandlung der nichtmikrobiellen Prostatitis im chronischen Stadium spielt die intime Intimität eine große positive Rolle. Sex ist eine Art Organmassage, die hilft, Stauungen zu beseitigen. Daher kann und sollte eine chronische Prostatitis durch Geschlechtsverkehr behandelt werden. Aber wir sprechen von einer aktiven Beziehung: mit Vorspiel, Leidenschaft, Verlangen beider Partner.

Eine träge Handlung mit undeutlicher Ejakulation, wenn die Ejakulation schwach ist, ist ein Signal, einen Arzt aufzusuchen. Wenn jedoch die Emotionen stark sind und das Sekret in der erforderlichen Menge und mit der angegebenen Geschwindigkeit freigesetzt wird, kann sexuelle Aktivität bei Prostatitis eine gute Alternative zur medikamentösen Therapie sein.

Wann ist es besser, sich zu enthalten?

Manchmal ist es für einen Mann besser, für eine Weile auf sexuelle Beziehungen zu verzichten. Dies ist vor allem notwendig, um Beschwerden zu lindern oder eine Frau vor Infektionen zu schützen.

Eine Entzündung der Prostata bei akuter Prostatitis stellt eine Einschränkung beim Sex dar

Es gibt mehrere Einschränkungen beim Geschlechtsverkehr:

  1. Akute Prostatitis oder Verschlimmerung einer chronischen Pathologie sind Schmerzen, bei denen Geschlechtsverkehr einfach unmöglich ist.
  2. Infektiöse Form – hohes Risiko, einen Partner anzustecken.
  3. Der Wunsch, ein Kind zu bekommen. Insbesondere wenn eine antibakterielle Behandlung durchgeführt wird, ist die Fruchtbarkeit der Spermien fraglich. Daher ist es besser, vollständig geheilt zu sein und erst dann zu versuchen, schwanger zu werden, da sonst die Wahrscheinlichkeit eines ungünstigen Ergebnisses hoch ist.
  4. Sie sollten nicht mit Posen experimentieren – eine falsche Drehung erhöht den Druck auf das betroffene Gewebe, was plötzlich zu starken Schmerzen führen kann.

Wichtig!Geschlechtsverkehr während eines Rückfalls unter Einnahme von Schmerzmitteln, wenn ein Mann Schmerzen erlitten hat, erhöht die Wahrscheinlichkeit, über einen sehr langen Zeitraum völlig ohne Orgasmus zu bleiben oder eine Erektion zu verlieren.

Prostatitis während der Exazerbation kann einen Hurrikan-Abszess-Prozess hervorrufen, und dies ist eine Läsion, bei der die Drüse mit Eiter gefüllt ist; es ist viel schwieriger, eine solche Pathologie zu heilen.

Regeln des Sexualverhaltens während der Behandlung

Die grundlegendste Regel ist die Regelmäßigkeit. Die empfohlene Art des Geschlechtsverkehrs ist die Anzahl der sexuellen Handlungen mindestens einmal pro Woche, und die ideale Option wäre 2-3 Geschlechtsverkehr. Gleichzeitig ist es wichtig, dass das Prostataorgan voll funktionsfähig ist – Handlungen müssen mit der Ejakulation enden. Was beim Geschlechtsverkehr während der Therapie noch zu beachten ist:

Das Sexualleben eines Mannes, bei dem Prostatitis diagnostiziert wurde, beeinträchtigt eine schnelle Genesung
  1. Die Verwendung von Kondomen ist Pflicht. Dadurch wird das Risiko einer Ansteckung einer Frau minimiert.
  2. Fester Partner. Die Mikroflora im menschlichen Körper ist einzigartig; ein Mann „gewöhnt" sich an die innere Umgebung einer Frau. Häufige Partnerwechsel können zur Manifestation einer negativen Reaktion der Prostata beitragen, die zu einer Verschlimmerung der Krankheit führt.
  3. Wenn Analsex gewählt wird, sind sorgfältige Hygienemaßnahmen erforderlich. Diese Vorsichtsmaßnahme trägt dazu bei, das Eindringen pathogener Mikroorganismen in die Prostata zu verhindern.

Die Notwendigkeit einer Behandlung für beide Partner

Die Ursache einer chronischen Prostataerkrankung sind Infektionen, die oft sexuell übertragbar sind. Daher sollte die Behandlung von beiden Partnern durchgeführt werden; dies ist notwendig, um eine erneute Infektion und Verschlimmerung der Krankheit durch andere Pathologien zu verhindern.

Wenn eine Frau krank ist und sich einer Therapie unterzieht und ein Mann keine negativen Symptome verspürt, bedeutet das nicht, dass er gesund ist. Wenn eine Frau häufig an entzündlichen Erkrankungen leidet, stellt sich nach einer Untersuchung heraus, dass der Ehemann an einer chronischen Prostatitis leidet, die latent auftritt. Wenn nicht beide Teilnehmer einer sexuellen Beziehung gleichzeitig behandelt werden, kann die Therapie lange dauern und keine Ergebnisse bringen.

Sexuelle Dysfunktion und Prostatitis

Die Prostata ist aktiv an der Schaffung der Voraussetzungen für einen vollständigen Geschlechtsverkehr beteiligt. Daher ist eine der Komplikationen einer Prostatitis eine verminderte Erektion. Sexuelle Störungen werden in folgenden Formen beobachtet:

  • Schwäche im Intimbereich mit undeutlicher Ejakulation;
  • verminderte Libido;
  • schnelle/vorzeitige Ejakulation;
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr.

Männer, bei denen ein Prostataadenom oder eine Prostataentzündung diagnostiziert wurde, stellen eine Abnahme der Häufigkeit des Geschlechtsverkehrs fest. Der Grund liegt nicht nur in körperlichen Störungen, sondern auch in psychischen Beschwerden.

Eine Abnahme des Verlangens kann zu Depressionen führen und eine anhaltende Reizung der Nervenenden verursacht ständige Schmerzen, die ebenfalls nicht zu einem aktiven Sexualleben beitragen.

Wichtig!Eine chronische Prostatitis verursacht zunächst eine erhöhte Erregbarkeit, eine vorzeitige Ejakulation und führt dann zu einem vollständigen Libidoverlust und einer erektilen Dysfunktion. Daher ist es wichtig, so früh wie möglich mit der Behandlung der Krankheit zu beginnen.

Die Heilung einer beginnenden Schädigung des Prostatagewebes erfordert nicht viel Zeit und Mühe und der Mann wird schnell zu einem normalen Lebensstil zurückkehren.

Sex als Vorbeugung gegen männliche Krankheiten

Auf die Frage, ob Sex mit Prostatitis außerhalb des akuten Stadiums möglich ist, sollte es nur eine Antwort geben – es ist notwendig! Hier sind einige Gründe, warum Intimität von Vorteil ist:

  1. Beim Orgasmus werden große Mengen Endorphine ins Blut ausgeschüttet, die eine schmerzstillende Wirkung haben können.
  2. Massagen bei akuten bakteriellen Entzündungen sind verboten, Geschlechtsverkehr jedoch nicht. Wenn die Schmerzsymptome nicht offensichtlich sind, schränken Ärzte den Kontakt nicht ein. Sexuelle Aktivität verbessert die Durchblutung, was die Heilung fördert.
  3. Sex kann sich positiv auf alle Systeme und Organfunktionen auswirken. Laut Statistik leiden Männer, die die Intimität nicht vernachlässigen und bis ins hohe Alter weiterhin an sexuellen Aktivitäten teilnehmen, seltener unter einer Verschlimmerung der Prostatitis.

Die positiven Auswirkungen intimer Beziehungen auf das Leben von Männern und Frauen sind von allen Seiten positiv. Um die Gesundheit des Urogenitalsystems zu erhalten, reicht es aus, die empfohlenen Regeln nicht zu vernachlässigen, den Partner nicht oft zu wechseln und auf die Vorbeugung von Prostataerkrankungen zu achten. Maßnahmen zur Vorbeugung von Pathologien sind einfach: sich gesund ernähren, sich aktiv körperlich betätigen, schlechte Gewohnheiten aufgeben, Unterkühlung vermeiden und sich mit Vergnügen intimen Liebkosungen hingeben.